Zum Ausblick 2025
Das sind die größten Investitionshemmnisse in den nächsten fünf Jahren (lt. einer Umfrage von KPMG)
61 % Überbordende Bürokratie
57 % Hohe Energiekosten
44 % Mangelnde Digitalisierung
Angesichts der krisenhaften Situation in Deutschland erwartet das IW (Institut für deutsche Wirtschaft) in 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,5% und in 2025 nur eine minimale Steigerung
Dabei nennt es folgende Problemfelder (nachfolgend Zitat)
Außenhandel.
Bereits seit dem dritten Quartal 2022 schrumpft der deutsche Außenhandel. Ende 2023 lagen die preisbereinigten Exporte 4,4 Prozent, die Importe sogar 7 Prozent unter dem damaligen Höchstwert.
Die Entwicklung ist zum einen durch die schwache Weltwirtschaft bedingt.
Zum anderen haben hohe Preissteigerungen die Importe gebremst.
Inflation und Geldpolitik.
Hohe Energiekosten haben die Inflation in den vergangenen beiden Jahren angeheizt.
Die Preissteigerungen sind zuletzt aber geringer ausgefallen.
Die unsichere Lage im Nahen Osten birgt allerdings das Risiko, dass der Ölpreis und damit die Inflation wieder anziehen.
Die Zentralbanken könnte dies dazu verleiten, noch etwas länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festzuhalten, was wiederum die Investitionen bremst.
Privater Konsum.
Dass die deutsche Wirtschaft nicht noch ein weiteres Jahr schrumpft, liegt zu einem großen Teil am Konsum der Bundesbürger.
Dieser wächst im Jahr 2024 voraussichtlich um knapp 1 Prozent.
Arbeitsmarkt.
Trotz der Rekordmarke von 46 Millionen Erwerbstätigen im Jahresdurchschnitt 2024 werden die Folgen der konjunkturellen Schwäche auf dem Arbeitsmarkt zu sehen sein.
Etwa 100.000 Arbeitslose mehr bedeuten einen Anstieg der Arbeitslosenquote um knapp 0,3 Prozentpunkte auf fast 6 Prozent.
Was jetzt zu tun ist
Um die aktuelle Stagnationsphase zu überwinden, reicht es nicht, auf Besserung zu warten
.
Vielmehr braucht Deutschland ein wirtschaftspolitisches Programm, um sowohl den Standort zu stärken als auch die Investitionsbedingungen zu verbessern.
Die wichtigsten Maßnahmen: